Origami ist die japanische Bezeichnung für die Kunst des Papierfaltens (ori = falten, kami = Papier, das sich zu gami wandelt, wenn man es mit ori kombiniert). In der traditionellen Form besteht Origami in der Erzeugung von Figuren aus einem quadratischen Stück Papier ohne Schneiden oder Kleben. Die wohl bekannteste Figur ist der Kranich. Das war auch die Figur, die ich als erste kennenlernte und immer wenn's mir langweilig war faltete. Nach einiger Zeit kaufte ich mir ein Buch mit Beschreibungen anderer Figuren.
Ich übte fleissig die neuen Figuren und versuchte auch immer wieder eigene zu entwickeln. Jetzt falte ich immer wenn mir langweilig ist (im Zug, Flugzeug, wenn ich auf jemanden warte, bei lahmen Partys, usw.). Ich war (und bin immer noch) fasziniert, was man aus schlichtem Papier so alles machen kann. Also kaufte ich noch weitere Bücher und lernte auch andere Arten der Papierbearbeitung kennen, zum Beispiel Flugzeuge, die extrem weit fliegen, spezielle Akrobatik beherrschen (3-facher Looping, oder ähnliches) oder die einfach genial gut aussehen.
Ein weiteres Beispiel sind Kunstkarten, die sich beim Aufklappen in 3-D-Gebilde verwandeln. Auch Tischdekorationen oder Mobile lassen sich damit bewerkstelligen. Papierfalten ist die ideale Beschäftigung in kleinen Pausen, da es eine ungemein beruhigende Wirkung hat.